Wie der Landkreis mitteilt, war die Kuh hochschwanger und war nicht in der Lage aufzustehen oder sich nennenswert zu bewegen. Das Tier wurde im Rahmen der Kontrolle auf Weisung der Behörde erlöst. Der Landkreis spricht von „keinem Tierschutzfall“ und „keinem groben Fehlverhalten des Tierhalters“. Das Amt ging nicht auf die Frage von SOKO Tierschutz ein, wie das Tier dort hingebracht wurde. Die Pressemitteilung spricht davon, dass organische Ursachen nicht feststellbar waren. Eine Obduktion, um die SOKO Tierschutz erbeten, hatte fand nicht statt. So bleibt im Dunkeln, warum sich das Tier in dem schlechten Zustand befunden hat. Folgende Fragen beantwortete der Landkreis nicht: 6) Wurden Bußgelder oder Zwangsgelder verhängt? 7) War der Betrieb bereits bekannt und hatte eine Vorgeschichte in Sachen Tierschutz und/oder Hygiene-Problematik? 8 ) Wie oft wurde der Betrieb in Vergangenheit kontrolliert? 9) Wurde der Rest des Stalles untersucht? Es wurde also ein schwaches Tier mit einer gefährlichen, schwierigen Geburt alleine gelassen, Tag und Nacht. Was wurde vorher für die Mutter und ihr ungeborenes Kind getan? Warum hat dieser Stall nicht mal ein geschütztes Geburtsareal für solche Fälle? Die Verletzung, die man selbst auf den Distanz-Bildern sieht, wurde nicht einmal erwähnt und die Ausbeutung für Milch geht wieder zur Tagesordnung über.
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