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Tatort gefunden

Das war Timing. Wir entdecken zusammen mit einem TV Team endlich den Tatort des Katzenmordes von Augsburg und schon läuft uns die gleiche Jagdgesellschaft in die Arme. Die Jägerin zog es aber vor, sich zu verstecken und schickte den Mann vor, der auch im Video direkt dabei war, als die Katze sterben musste. Was kam waren die üblichen Floskeln: Städter, die ja keine Ahnung haben, Zuchtfasane, die vor verwilderten Katzen geschützt werden müssen und der Jäger als Hüter der Natur.

Auf die Frage, warum man nicht zumindest den Versuch unternommen hätte, die Besitzer ausfindig zu machen und warum man das Tier irgendwo klammheimlich verscharrt hätte, kam eine Antwort, die sehr deutlich zeigt, wie die Jäger ticken. „Man hätte sie nicht verscharrt, sondern beerdigt, Blumen hätte man natürlich nicht drauf gesteckt, der Ort wäre geheim und alles wäre legal, das Verfahren gegen die Jägerin bald erledigt und es wäre ja schwierig da bei den Leuten zu klingeln...“ Am Tatort, Fasanenfütterung und eine neue Falle, scharf, nach Kadaver stinkend, bereit für das nächste Opfer. Wir bleiben dran.

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