Kommentar von Friedrich Mülln.
Wie eigentlich jede Woche brannte wieder ein Tierausbeutungsbetrieb. Diesmal mussten ca.34 Kühe und ihre Kinder in den Flammen sterben. Das Schicksal ereignete sich fast zum Jahrestag des schrecklichen Infernos in der Schweinezuchtanlage Alt Tellin, bei dem über 30.000 Tiere verbrannten, in der glühend heissen Gülle ertranken und zwischen geschmolzenen Kunststoff erstickten.
In diesem Stall gab es erst recht keine Rettung, da die Kühe fest gekettet waren. Die verdammte Anbindehaltung.Verdammt dazu sich nicht einmal umdrehen zu können.
Bei unseren SOKO Ermittlungen stoßen wir immer wieder auf die Gründe solcher Katastrophen. Heruntergekommene elektrische Anlagen, Funkenspeiende Heizungen und Flutlichter die man zum Zwecke der Dimmung mit Alufolie verkleidet hatte.
Es ist die Inkompetenz, die Dummheit, der Geiz, das „mir doch egal“ empfinden der Tierausbeuter, das zu solchen Dramen führt. Der Geiz nicht einmal Brandmelder zu installieren, die Dummheit Türen zu verammeln und jede Flucht unmöglich zu machen und das Fehlen der Erkenntnis, dass all der angesammelte Dreck und die 60er Jahre Elektronik gut brennt.
So mancher auch noch andere Motive haben.
Das verbrennen der Tiere geht weiter. Die Politik schreckt vor der Tierausbeuter Lobby zurück, man möchte die armen Bauern nicht auch noch mit Brandschutz belasten. Und wenn ich dann an Kommentare in Agrar Foren denke, wie „da rochs gut nach frische Speck, lecker“. Dann kann ich einfach nicht mehr an das Gute in diesen Menschen glauben.
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