Seit sieben Jahren dokumentieren wir, wie die Prügeltrupps, die sich Ausstallungsunternehmen nennen im Auftrag von Firmen wie Wiesenhof und der Süddeutschen Truthahn AG Tiere brutal misshandeln. Puten werden getreten, geschlagen, in Käfige geschmettert. Das die Süddeutsche Truthahn Ag jetzt die eine Farm aus Ungarn gesperrt hat, aus der Aufnahmen vorliegen zeigt deutlich, dass der Konzern versucht die Öffentlichkeit und die Behörden für dumm zu verkaufen. Denn was ist mit den anderen hunderten Farmen, davon eine ein Volumen von über einer Millionen Tieren in Ungarn und Tschechen. Diese Ausstaller sind Trupps, die per Bus von Betrieb zu Betrieb fahren und dort die Drecksarbeit für diese Konzerne verrichten. Das man jetzt einen Betrieb sperrt, zeigt dass man nicht einmal die Absicht hat diesen Betrieb raus zu werfen und die Ausstaller Trupps arbeiten inzwischen weiter. Genauso war es auch 2014 damals reiste ein verdeckter Ermittler von SOKO Tierschutz mit einem Ausstaller Trupp der Süddeutschen Truthahn AG (im beliebten Subunternehmer Konzept) durch Deutschland und Österreich und dokumentierte das Leid der Truthähne und Puten. Damals wurde kurz gesperrt und sobald die Puten wieder schlachtreif waren wieder geworfen, gequetscht und geschlachtet. Denn wie soll man auch zehntausende bis zu 20 kg schwere Tiere verladen, so schnell wie möglich, damit die Schlachtfabrik ausgelastet ist? Das geht nur auf diese Art und Weise, mit ausgebeuteten Tieren und ausgebeuteten Arbeitern. Die überraschte Reaktion auf die erneute Aufdeckung dieser Praxis zeigt, dass auch auf Behördenseite bisher weg gesehen wurde, wenn am Schlachtband Tiere mit Hämatomen, Quetschungen, ausgerenkten Flügeln, gebrochenen Beinen und abgerissenen Zehen hingen. Der amtliche Veterinär sieht eben mal wieder weg. Wir fordern den sofortigen Entzug der Kontrolle von Schlachthöfen durch die verfilzten Landratsämter. Wir fordern ein Ende des Systems Massentierhaltung. Für Erde, Mensch und Tier.
top of page
bottom of page
Comments