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Lebendig zerlegt!


Dieser Satz unseres Tierschutz Ermittlers im Focus Interview sorgte unter Tierausbeutern für Aufruhr. Wird ein Tier nicht erst zerlegt, wenn es absolut tot ist und in zwei Teile gesägt wird? Unsere undercover Einsätze zeigen ein anderes Bild. Nach dem Bolzenschuss (bzw. den Bolzenschüssen, denn häufig geht der erste daneben) wird die Haut des Tieres am Hals zertrennt und die Arterie zerschnitten. Das Tier blutet aus und soll so sterben, um das Fleisch genießbar zu machen. Bereits einen guten Meter danach hängt schon eine pneumatische Schere mit der die Vorderläufe und Hörner abgeschnitten werden. Was ist das, wenn nicht der Beginn des Zerlegens? Auch die Ohren werden gerne schnell abgetrennt. Dabei sind die Tiere häufig noch nicht ausreichend ausgeblutet, um tot zu sein. Insbesondere, da die Betäubung selten bis gar nicht überprüft wird und auch Tiere, die atmen, versuchen zu brüllen oder sich heftig wehren, ignoriert werden. Man fesselt lieber die Vorderläufe oder trennt sie eben schnell ab, dann kann auch kein Schlachter bei der letzten verzweifelten Lebenskraft der Tiere verletzt werden. Diese Abläufe haben wir nicht nur von Schlachtern immer wieder bestätigt bekommen, sondern auch mehrfach dokumentiert. Anbei ein Foto aus dem Schlachthof Düren: Das weiße Rind brüllt noch vor Schmerzen. Es ist aus der Betäubung erwacht, während einen Meter weiter schon die Zange für das Abschneiden der Beine und Hörner baumelt. 2. Beispiel: Bio Schlachthof Fürstenfeldbruck: Rind mit abgetrennten Vorderläufen und mutmaßlich abgeschnittenen Hörnern kurz nach dem Entblutungsstich. Dort wurden keine Lidreflextests durchgeführt. Also ist eine Fehlbetäubung auch bei diesem Tier nicht ausgeschlossen. Darum sprechen wir von lebendig zerlegt! Denn nichts anderes passiert zehntausenden Tieren.




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