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Hamburgs Tierschutz-Schande

Tierversuchslabor eröffnen und Denkmal abreißen lassen.


Während das 31 Millionen EUR teure neue Tierversuchslabor mit 120.000 Lebewesen eröffnet und die Werbetrommel rührt, hat die Stadt Hamburg das einzige Denkmal für die Opfer der Tierversuche durch einen miesen Trick entsorgt. Gestern stimmte völlig überraschend eine ganz große Koalition von SPD, CDU, FDP und Linke gegen das Denkmal. Nachdem man es erst auf Kosten der Tierschützer am alten Standplatz entfernen ließ. Dabei war ein neuer Standplatz in Altona schon sicher und es ging nur noch um Details.

Tierfreunde sind entsetzt.


Das Denkmal „Die Hamburger Stadtmusikanten“, das auf künstlerische Art an das Schicksal der zahllosen Versuchstiere an der Alster zeigte, war ein Publikumsmagnet. Es fand mit Udo Lindenberg auch einen sehr prominenten Unterstützer. Die Initiative „Geister der Versuchstiere“ hatte die Zusage des Bezirks Altona, dass das sehr beliebte Denkmal in Altona einen permanenten Standplatz finden sollte. „Leider wissen wir nun, dass es einfach nur ein Trick war. Während wir schon über Details an dem uns mitgeteilten neuen Standplatz sprachen, hatte man nicht ernsthaft vor, das Denkmal zu retten. Das ist schändlich und man kommt sich als Tierschützer regelrecht verarscht vor. Offenbar kann Hamburg die Erinnerung an die Hunde, Affen, Ratten und Kaninchen nicht ertragen und quält lieber weiter zahllose Tiere im neuen UKE Labor zu Tode. “ kommentiert Friedrich Mülln, der das Projekt von Anfang an unterstützt hat.


Die Initiative kündigt nun Proteste gegen diese traurige Entscheidung an. „Wer die Zivilgesellschaft hintergeht, wird zivilen Ungehorsam ernten.“. Das Denkmal wird nun Hamburg voraussichtlich verlassen. „Zum Glück gibt es wenige engstirnige Politiker*innen da draußen, die das Gedenken der Menschen für die Tiere nicht mit Füßen treten.“, so Mülln.


Proteste an: info@spdfraktionaltona.de 0403895332 koester@spdfraktionaltona.de



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