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Gestern haben wir uns von Andreas verabschiedet.

Worte dazu von Friedrich.


Irgendwann in den 90ern hab ich den Satz gesagt: „Es gibt da ein neues super Tierrechtsmagazin die Voice, die macht ein Mann namens Hochhaus.“


Die Voice begleitete mich fortan in meinem Aktivismus.


Bald lernte ich den Andreas auch persönlich kennen, einer dieser festen Einrichtungen einer Bewegung.


Einer der immer da war. Immer!


Eine undercover Recherche im Höllenlabor Covance öffentlich machen, wo die Süddeutsche nicht den Mut hatte. Andreas war da.


Eine rechten Sekte den Spiegel vorhalten, wo alle warnten. Andreas machte es.


Spontan bei Stern TV einspringen und den Beitrag retten. Andreas war da.


Mit dem Funki in der Nacht vor der Schweinezucht stehen. Andreas war da.


Mit einer undercover Ermittlerin spontan eine Woche seine Wohnung besetzen und den Balkontisch mit 2K Kleber verbatzen. Kein Problem.


SOKO Tierschutz grafisch erschaffen, vom Infostand Zelt bis zum ersten Eulen T Shirt.

Andreas war da.


Dem Ministerpräsidenten von Bawü digital zwei Tierversuchsimplantate verpassen. Schon fertig.


Pünktlich zur Großdemo in Tübingen mit einem Auto voll Banner, Flugis, Schilder.

Andreas ist pünktlich, wir nicht.


Andreas war immer da.

Wahrlich für Erde, Mensch und Tier.


Jetzt ist er weg.


Der Anruf davon, zieht einen den Boden unter den Füssen weg. Entsetzlich nicht zu ertragen.


Andreas war liebenswert, geradlinig , mutig und loyal. So selten.


Mein erster Impuls. Ich schrieb: „Es gibt kein Karma!“ und ich füge hinzu es gibt ganz da oben auch niemanden der dafür sorgt!


Wir leben in einer Welt voller Fieslinge, die viel zu lange hier sind. Und in einer Welt wo die besten viel zu früh gehen müssen.


Wir leben in einer zutiefst ungerechten Welt.


Was leiten wir daraus ab, die wir hier bleiben?


Das hier: Am besten können wir Andreas gedenken, in dem wir gegen die Ungerechtigkeit kämpfen. Das ist besser als jedes Gebet. Das ist in seinem Sinne.


Also lasst uns für Erde, Mensch und Tier kämpfen, gegen die Fieslinge, denn sonst macht es keiner.


Für Andreas.


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