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Endet das Vergasen und Schreddern von Küken wirklich Ende 2021?


Das Landwirtschaftsministerium legt heute nach Jahren des Zauderns und Mauerns ein Gesetz vor, welches das Töten männlicher Küken am ersten Lebenstag beenden soll. Aber was ist mit den anderen hunderttausenden Tieren, die in deutschen Brütereien vergast oder zermalmt werden? SOKO Tierschutz deckte 2018 und 2016 auf, dass Brütereien nicht nur männliche Tiere massenweise töten, sondern auch weibliche. Die Betriebe produzieren absichtlich tausendfachen Überschuss, um Vertragsstrafen ihrer Abnehmer bei Produktionsschwankungen zu verhindern. Im Fall der Bio Brüterei in Moosburg, die wir 2018 aufdeckten, starben zehntausende gesunde weibliche Tiere im Vergasungs-Apparat. Im Falle der Wiesenhof Enten Brüterei in Wriezen Brandenburg wurden kräftige Entchen in den Reißwolf gekippt, so kräftig, dass sich manche noch bis zu einer halben Stunde am Rand des Trichters verzweifelt festhalten konnten und mit einem Wasserstrahl in die rotierenden Messer gezwungen werden mussten. Nicht perfekte Tiere und Tiere, die nicht schnell genug aus dem Ei kommen, werden ohnehin geschreddert. Bedeutet Klöckners Gesetz also das Ende der Reißwölfe und Vergasungsgeräte für Ei und Geflügelfleisch? Eben nicht! Das Töten nach dem ersten Lebenslicht wird weiter gehen. Die Behörden werden weiterhin wegsehen, wie die Staatsanwaltschaft Landshut, die ohnehin lieber Tierschützer verfolgt und für die Brüder bedeutet das neue Gesetz kein gutes Leben, sondern eine qualvolle Mast, das brutale Verladen in die Tiertransporte und lange Fahrten in miese Schlachthöfe in Deutschland und seine Nachbarländer. Also lasst euch nicht von dieser Industrie und ihrer Lobby Marionette hinters Licht führen. Leidfrei geht nur ohne Hühnereier. PS: Wusstet ihr, dass es ein Salz gibt, das perfekt nach Ei schmeckt. Nein? Dann probiert mal Kala Namak.



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