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Einmaliges Denkmal für Opfer der Tierversuche

Hamburger Stadtmusikanten an neuem Ort - für immer.

Es begann mit einer Nacht und Nebel-Aktion von Tierfreunden, die das Bronzedenkmal, bestehend aus einem Beagle-Hund, einem Makaken-Affen, einem Kaninchen und einer Ratte in Hamburger Bestlage eingruben.

Das Denkmal, das an die Bremer Stadtmusikanten angelehnt ist, entwickelte sich schnell zum Publikumsmagnet und erinnert mit Würde an die Opfer der Tierversuche in Hamburg und weltweit.

Dann wurde es von Vandalen gewaltsam umgerissen und wenig später wiedererrichtet, nach einer Gnadenfrist der Stadt entfernt.

Udo Lindenberg setzte sich für den Erhalt des Denkmals ein.

Nach Protesten und politischem Engagement kam es zur Einigung. Umzug nach Altona in die Fußgängerzone und ein Standplatz für immer.

Die Tierschutzorganisation SOKO Tierschutz übernahm die Schirmherrschaft und die Hamburger Firma Norbert Farwick GmbH hilft beim Umzug.

Freitag Früh ist es soweit. Um 9.00 wird das Denkmal in der Neue Großen Bergstrasse Nr. 6 neu errichtet. „Ich bin sehr froh, dass Hamburg Weitsicht gezeigt hat und dieses einzigartige Denkmal für die Millionen Opfer der Tierversuche eine Heimat bietet. So können die Menschen der Tiere gedenken und das Denkmal kann einen kritischen Umgang mit dem Thema anmahnen“, erklärt SOKO Tierschutz-Sprecher Friedrich Mülln.

Hamburg war 2019 Ort der bisher größten Proteste gegen Tierversuche in der Geschichte Deutschlands, mit über 15000 Teilnehmer*Innen. Anlass war die Aufdeckung der Zustände in dem Labor LPT durch SOKO Tierschutz.


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