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Stellungnahme von SOKO Tierschutz zur jüngsten Pressemitteilung des Landkreis Harburg

Die nun angekündigten "künftig deutlich engmaschiger Kontrollen" sind aus der Sicht von SOKO Tierschutz zahnlos, solange sie von dem gleichen, offensichtlich überforderten oder aus anderen Gründen nicht fähigen Personal durchgeführt werden, das bereits in Vergangenheit entweder über illegale Käfige und fehlendes Beschäftigungsmaterial hinweggesehen hat oder sich vom LPT an der Nase herumführen lies. Was wir vermissen sind personelle Konsequenzen bei der Behörde selbst. Denn von dem eigenen Versagen und Mitarbeitern, die in Vorhängeschlössern Beschäftigungsmaterial erkennen und sich bei den Käfiggrößen schon mal um ein paar Meter verschätzen, hört man in der Stellungnahme nichts. Dass dieses Problem aber noch deutlich tiefer liegt, sieht man in den ebenfalls in der Pressemitteilung zitierten Kontrollrastern, die zwischen ein bis drei Jahren liegen. Auf der anderen Seite werden Tierheime und Gnadenhöfe massiv kontrolliert. Die Mixtur aus Überforderung, lokalen Verquickungen und Unfähigkeit auf Seiten der lokalen Überwachungsbehörden, zieht sich wie ein roter Faden von einem Tierschutz- und Verbraucherschutzskandal zum nächsten. Besonders in Niedersachsen reiht sich eine Katastrophe an die andere. Die Bilder des Grauens aus Orten wie Bad Iburg, Oldenburg und Düdenbüttel sind noch genauso gut in der Erinnerung der Menschen, wie die schwachen Reaktionen der Behörden, die sich jetzt wiederholen. Die Lösung kann nur darin liegen, den Landkreisen die Kontrolle für diese hochsensiblen Bereiche zu entziehen. Wir fordern überregionale Behörden, die mit besten, unabhängigen Leuten kontrollieren und hart durchgreifen. Es klappt bei Polizei, LKA und BKA, warum liefert man die schutzbefohlenen Tiere den unmotivierten, überforderten und mutlosen lokalen Behörden aus?






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