Heute ging es im Kreistag Stade auf Antrag der Grünen um den Schlachthof Skandal in Düdenbüttel bei Stade. Die Behörde hatte Fragen und Antworten versprochen und verbot SOKO Tierschutz erst einmal das Fragen. Der Schlachthof in Düdenbüttel versorgte zwar halb Europa mit dem Fleisch gequälter Tiere, aber Rederecht bekommen nur Anwohner. Zum Glück ließ sich das mit etwas Nachdruck und Anwohnern, die als Fragemittler aushalfen gelockert werden. Was folgte ...war ein seltsames Gemenge aus aufgesetzter Empörung von Seiten der Überwacher, schönreden des Totalversagens, Speichelleckens der üblichen Verdächtigen und einige Versprecher die tief Blicken ließen. So hatte man es „verpennt“ die Auslieferung des Fleisches kranker Tiere zu verhindern, wollte nicht antworten, warum einige Proben vor den Untersuchungen vernichtet wurden und erklärte mal so eben, dass man die Proben nicht auf Antibiotika getestet hätte, da dies für die Genusstauglichkeit nicht wichtig wäre. Tierhalteverbote für die Tierquäler Fehlanzeige: Hier sprach man von unnötiger Härte, der Pflicht des mildesten Mittels und der Gefahr verklagt zu werden... Ach und ja man sprach auch von erwartbaren Verstößen. Also Sachen, die auf Höfen wohl als illegaler Standard gelten. Auf den Schächtskandal von Estebrügge und das Versagen der gleichen Amtsveterinärin in diesem Fall, der immer wieder durch Fragen aus dem Publikum hochkochte, packte man schnell einen Deckel drauf. Ich sage euch, da kommt noch viel unappetitliches zum Vorschein wenn wir diese Suppe etwas weiter umrühren. Dann würde uns wieder das Wort verboten. Wir stellen jetzt einen gesalzenen Fragebogen zusammen. Wer SOKO kennt, der weiß wir bringen Sachen zu Ende.
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