Beim NABU ist man der Meinung, dass man Tiere „aus Gründen der Nachhaltigkeit einer Nutzung zuführen“ möchte.
Das haben wir vor einigen Monaten mit hilflosen Fundkrähen des NABU erlebt, die in einem berüchtigten Tierversuchslabor in Tübingen endeten. Überlebende Tiere aus diesen Lieferungen leiden dort bis heute.
Jetzt erleben wir das schon wieder, denn erneut hat der NABU Schutzbefohlene jemandem ausgeliefert, der mit Qual Schlagzeilen macht.
Diemal musste der NABU einräumen, dass drei Konik Ponys an die Schlachterei Mecke geliefert wurden. Eines der Tiere landete auf Bitten der Firma Mecke nicht direkt beim Schlachter, sondern auf einem ominösen „Pferdehof“. Der NABU verlor das weitere Schicksal des Tieres aus den Augen. Ob es sich dabei um die aus dem Skandal bekannte Umladestation gehandelt hat versucht der NABU zu ermitteln und wird diese Information SOKO Tierschutz mitteilen.
Unsere Quellen sprechen von deutlich mehr Wild-Pferden, die bei Mecke landeten, darunter sollen auch schwangere Tiere gewesen sein. Es gibt momentan keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich dabei um Tiere des NABU gehandelt hat. Der NABU teilte SOKO Tierschutz zudem mit, dass die Pferde die an Mecke geliefert wurden nicht schwanger waren.
Der NABU erhielt für die Pferde von Mecke Geld. Zwischen 100 und 350 Euro wechselten den Besitzer und wir können nur hoffen, dass der auf einen „Pferdehof“ umgeleitete Hengst nicht noch den langen Weg nach Italien auf sich nehmen musste.
Wir möchten dem NABU ernsthaft raten seine Perspektive auf Lebewesen zu überdenken. Tiere sind nicht zum Nutzen, Ausnutzen, Verbrauchen, zum Verschachern da. Sie sind nicht für den NABU da, sondern für sich.
Wir werden wachsam über die Schutzbefohlenen des NABU wachen.
Wir fordern konkret vom NABU folgende Maßnahmen:
Verbindliches Verbot lebende Tiere an Forschungseinrichtungen abzugeben.
Verbindliches Verbot lebende Tiere an Schlachtereien, speziell so genannte Notschlachter abzugeben.
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