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Düren - Ein Ort des Grauens


Seit gestern Abend besetzen rund 30 Tierrechtler*innen den Schlachthof Düren. Bekannt wurde der Betrieb Ende 2017 durch unsere Aufdeckung. Zwei SOKO-Ermittler haben dort undercover gearbeitet und den grausamen Alltag im Schlachthof dokumentiert. Trotz der erheblichen Missstände wird dort seit dem weitergeschlachtet – ungewöhnlich schneller Wiedereinstieg nach solch drastischen Tierschutzverstößen: Mitarbeiter quälten Tiere mit Elektro-Schockern, Tiere waren nicht richtig betäubt, womit nicht gesichert war, ob sie beim Verbrühen oder Ausbluten noch bei Bewusstsein waren. Düren ist allerdings kein Einzelfall. Seit Jahren beobachten und dokumentieren wir die Zustände in Schlachthöfen – ob klein oder groß – ob bio oder konventionell: An einem Ort, dessen Zweck es ist, systematisch fühlende Lebewesen zu vernichten, werden Tiere immer Leid und Schmerz erfahren. Eine Tötung ist nie schmerzlos, vor allem wenn das Opfer nicht sterben will, sondern um sein Leben kämpft, und das tun Tiere im Schlachthof, unabhängig davon wie geschwächt, verletzt oder ängstlich sie sind. Was an diesen Orten passiert, ist nicht mehr zeitgemäß und mit dem gesellschaftlichen Verständnis von Tierschutz nicht mehr vereinbar. Es wird Zeit zum Umdenken




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